Projekt

09.02.2017

Seit Dezember 2016 führt nun bereits die dritte Vorschulgruppe das Projekt „Superhelfer“ in unserer Einrichtung durch. Jeden Donnerstag treffen sich die Kinder um von unserer Handpuppe, mit dem Namen Schwester Agnes, wieder etwas Neues über die Erste Hilfe zu erfahren. So auch am 09.02.2017. Da dieser Termin in der Ferienwoche stattfand, lag es nahe diesen Vormittag gemeinsam mit den Hortkindern der Einrichtung zu gestalten.

Nachdem Schwester Agnes die Kinder begrüßt hatte, haben alle noch einmal geübt, wie wir uns verhalten müssen, wenn wir einen Verletzten draußen auffinden.

Nämlich zuerst ansprechen und dann laut „Hilfe“ rufen, um auf den Verletzten aufmerksam zu machen. Wenn Hilfe kommt, kann dieser Helfer unterstützen und z.B. den Notruf absetzen. Die Kinder kennen die Notrufnummer natürlich schon. Der Ersthelfer tröstet den Verletzten und nimmt aus dem Verbandskasten eine Rettungsdecke um den Patienten vor Wärmeverlust zu schützen. Jedes Kind konnte Patient und auch Ersthelfer sein. Alle Kinder waren sehr aufmerksam und haben sich große Mühe gegeben.

Danach folgte eine Überraschung, „ echte“ Patienten. Schwester Agnes hatte einen Mitarbeiter vom DRK mitgebracht. Dieser schminkte zwei Kinder mit „echten“ Verletzungen. Die anderen Kinder haben zuerst entsetzt, aber zugleich fasziniert geguckt, als sie die Wunden gesehen haben. Nun galt es die Verletzten zu verarzten und Verbände anzulegen. Die Kinder waren mit Begeisterung dabei. Ein Glück, dass alles gut ausgegangen ist und keine bleibenden Wunden zurückgeblieben sind.

Am Ende konnten sich auch noch weitere Kinder Wunden von Günter schminken lassen.

Am nächsten Tag habe ich mit ein paar Kindern eine Kinderbefragung durchgeführt.

Frage: Was hat dir gut oder nicht so gut gefallen?

Antworten: Mir hat gut gefallen, dass ich zweimal den Patienten in die Rettungsdecke wickeln durfte und einmal die Kopfverletzung verbinden konnte.

Mir hat gefallen, dass ich mit der Wärmedecke üben durfte.

Ich fand am schönsten, als Günter die Verletzung auf meinen Arm gemacht hat.

Ich fand gut, dass ich auch den kleinen Kindern im Kindergarten meinen schlimmen Arm zeigen durfte.

Nicht gefallen hat mir, das am Kopf, die Verletzung von J., die war so doll voll Blut.

Ich denke es war für alle Kinder ein gelungener Vormittag und sie konnten ihr Wissen über Erste Hilfe vertiefen und erweitern.

Superhelfer Diana aus der Kita „Unter dem Regenbogen“ in Zahna.